Adolf-Scheidt-Platz
Foto: Ernst Seger
(CC BY 2.0 de)
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Der Adolf-Scheidt-Platz befindet sich im Ortsteil Neu-Tempelhof in Berlin, nahe dem Tempelhofer Feld und dem U-Bahnhof Paradestraße. Der Platz wurde zwischen 1924 und 1931 von dem Architekten Fritz Bräuning und dem Gartenarchitekten Rudolf Fischer gestaltet und ist heute ein gelistetes Gartendenkmal. Ursprünglich als Paradeplatz benannt, erhielt er am 23. März 1925 den Namen Adolf-Scheidt-Platz zu Ehren des Politikers Adolf Scheidt.
Die Gestaltung des Platzes erfolgte in mehreren Bauabschnitten, wobei der östliche Teil bereits 1924 fertiggestellt wurde. 1931 wurde im Osten der Platzmitte ein Storchenbrunnen, entworfen von Ernst Seger, installiert. Der Platz bietet verschiedene architektonische Merkmale, darunter halbrund gepflanzte Robinien, Hecken und Rasenflächen mit Rosenbeeten, die das Ensemble aus Wohnbebauung und Parklandschaft umrahmen.
Die historische Bedeutung des Adolf-Scheidt-Platzes liegt in seiner Repräsentation der Gartenarchitektur der 1920er Jahre und seiner kulturellen Verbindung zu Adolf Scheidt. Er bleibt ein wichtiges kulturelles Wahrzeichen in Berlin-Tempelhof.
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Fakten
- year
- 1925
- title
- Adolf-Scheidt-Platz
- location
- Berlin-Tempelhof
- Der Platz wurde von 1924 bis 1931 von Fritz Bräuning und Rudolf Fischer angelegt.
- Er erhielt am 23. März 1925 den Namen Adolf-Scheidt-Platz, nachdem er zuvor Paradeplatz hieß.
- Der Ostteil des Platzes wurde 1924 fertiggestellt.
- 1931 wurde das Rundbeet im Ostteil des Platzes durch einen Storchenbrunnen ersetzt.
- Der Platz wurde 1934 wieder in Paradeplatz umbenannt.
- 1955 erhielt der Platz nach dem Tod von Adolf Scheidt im Jahr 1947 wieder den Namen Adolf-Scheidt-Platz.