Auguststraße (Berlin)
Foto: eliotc from Sydney, Australia
(CC BY 2.0)
Die Auguststraße ist eine circa 950 Meter lange Straße im Berliner Bezirk Mitte, im historischen Stadtteil Spandauer Vorstadt. Sie verläuft von der Oranienburger Straße in östlicher Richtung und liegt strategisch zwischen den wichtigen Verkehrswegen nach Hamburg und Spandau, nahe dem Spandauer Tor.
Die Geschichte der Auguststraße reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als Armen-Gasse bekannt, wurde sie 1833 nach Prinz August von Preußen benannt. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts verwandelte sich die Straße durch den Bau mehrgeschossiger Mietskasernen, in die viele jüdische Familien zogen und die die Kultur des Viertels prägten. In dieser Zeit wurden auch bedeutende Einrichtungen wie ein jüdisches Krankenhaus und eine jüdische Mädchenschule eröffnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr die Straße zahlreiche Veränderungen, unter anderem während der DDR-Zeit, als eine sanierungsbedürftige Infrastruktur üblich war. Mit dem Fall der Mauer 1989 erlebte die Auguststraße einen kulturellen Aufschwung, geprägt durch Kunstgalerien und kulturelle Einrichtungen. Heute ist die Auguststraße bekannt für ihre künstlerische Atmosphäre und beherbergt zahlreiche Galerien, wie die Kunst-Werke und das Samurai Museum.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auguststraße ein bedeutendes Beispiel für die kulturelle und historische Entwicklung Berlins darstellt und weiterhin eine wichtige Rolle im urbanen Leben der Stadt spielt.
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