Bergmannstraße (Berlin)
Foto: Aconcagua (talk)
(CC BY-SA 3.0)
Die Bergmannstraße ist eine bedeutende Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg, die sich vom Mehringdamm bis zum Südstern erstreckt. Sie wurde am 20. April 1837 nach der Großgrundbesitzerin Marie Luise Bergmann benannt, deren Familie die Ländereien in diesem Gebiet besaß. Ursprünglich trug die Straße den Namen Weinbergsweg und wurde im Jahr 1861 als öffentliche Straße ausgewiesen.
Die Bergmannstraße hat sich seit der politischen Wende in Deutschland zu einer lebhaften Flaniermeile entwickelt. Cafés, Restaurants und Geschäfte prägen das Straßenbild, und das umliegende Quartier wird als Bergmannkiez bezeichnet. Diese Veränderungen spiegeln den sozialen und kulturellen Wandel Berlins wider.
Die Straße beherbergt zahlreiche historische Bauwerke aus dem späten 19. Jahrhundert, viele davon stehen unter Denkmalschutz. Besonders die Marheinekehalle, eine der letzten historischen Markthallen Berlins, und die angrenzende Passionskirche sind erwähnenswert. Zudem ist die Bergmannstraße ein beliebter Ort für Veranstaltungen wie das jährliche Straßenfest „Kreuzberg jazzt!“, das über 300.000 Besucher anzieht.
In der heutigen Zeit ist die Bergmannstraße sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen ein beliebtes Ziel, das die kulturelle Vielfalt Berlins repräsentiert.
historisch
stadtgeschichte
kulturzentrum
denkmalgeschuetzte-industrie
stadtlegende