Berliner Bär (Berlin-Nikolassee)
Der Berliner Bär ist eine bedeutende Bronzeskulptur, die 1958 im Mittelstreifen der Bundesautobahn 115 in Nikolassee, Berlin, aufgestellt wurde. Geschaffen wurde die Statue von der deutschen Bildhauerin Renée Sintenis, die zuvor bereits 1956 eine Vorläuferversion entworfen hatte. Der Bär dient als Willkommenssymbol für ankommende Gäste und verkörpert einen wichtigen kulturellen und historischen Bezug zu Berlin.
Die Skulptur hat eine Höhe von 1,6 Metern und steht auf einem hohen Granitsockel. Der Berliner Bär ist aufrecht stehend, mit nach vorne ausgestreckten Vorderpfoten und zeigt die Inschrift „BERLIN“ auf der für die Einreisenden sichtbaren Seite. Diese Darstellung wurde von der Kunstgießerei Hermann Noack gefertigt und ist ein Beispiel für Kunst im öffentlichen Raum der Nachkriegszeit.
Die feierliche Enthüllung fand anlässlich des 70. Geburtstags von Renée Sintenis statt, wobei zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens anwesend waren. Der Berliner Bär ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern symbolisiert auch die Gastfreundschaft Berlins und spielt eine wichtige Rolle im kulturellen Erbe der Region.
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