Brixplatz

Brixplatz
Der Brixplatz ist ein Stadtpark im Berliner Ortsteil Westend, der im Rahmen des Wohnviertels Neu-Westend entstanden ist. Er wurde 1909 zunächst als Sachsenplatz benannt und erhielt 1947 den Namen Brixplatz zu Ehren des Architekten Josef Brix. Die Gestaltung des Parks wurde 1913 von Erwin Barth, dem damaligen Charlottenburger Stadtgartendirektor, entwickelt. Der 2,1 Hektar große Park beruht auf den Inspirationen des Kölner Klettenbergparks und ist ein Beispiel für die städtebauliche Planung im frühen 20. Jahrhundert in Berlin. Er vereint verschiedene geologische Elemente und nachgebildete Flora und Fauna aus dem Brandenburger Umland. Im Park finden sich markante Landschaftselemente wie eine Felsformation, künstlich angelegte Teich- und Sumpfbereiche sowie ein Kinderspielplatz und ein Schulgarten. Der Brixplatz ist von historischer Bedeutung, da er die Ideen der Garten- und Landschaftsarchitektur jener Zeit widerspiegelt. Heute wird der Park teilweise von einer privaten Initiative ehrenamtlich gepflegt, was seine weiterhin zentrale Rolle im Stadtbild bekräftigt.
stadtgeschichte park modernismus gartenanlage

Fakten

year
1947
title
Brixplatz
location
Berlin, Westend, Charlottenburg-Wilmersdorf

Wichtigste Fakten

  • Urprünglich als Platz F im Bebauungsplan von Neu-Westend ausgewiesen.
  • Wurde 1909 als Sachsenplatz benannt.
  • Am 31. Juli 1947 nach Josef Brix umbenannt.
  • Der Park wurde zwischen 1919 und 1922 realisiert, inspiriert von Fritz Encke.
  • Er erstreckt sich über eine Fläche von 2,1 Hektar.
  • Der künstliche Bereich war bis 1960 für die Öffentlichkeit gesperrt.
  • Prominente wie Max Schmeling, Joachim Ringelnatz und Paul Hindemith lebten in der Nähe.