Brosehaus
Das Brosehaus, früher als Küster-Palm-Haus bekannt, ist ein historisches Gebäude im Stadtteil Niederschönhausen im Berliner Bezirk Pankow. Es repräsentiert ein bedeutendes Beispiel regionaler Architektur und ist Teil eines Ensembles historischer Bauten. Das Gebäude spiegelt die Geschichte und kulturelle Entwicklung des Stadtteils wider.
Die Ursprünge des Brosehauses reichen bis ins Jahr 1764 zurück, als der Küster Johann Gottfried Palm die Erlaubnis erhielt, hier ein Wohnhaus zu errichten. Nach verschiedenen Besitzwechseln, darunter ein Bankier und die Familie Brose, wurde das Haus im Jahr 1919 an die Gemeinde verkauft.
Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg blieb lediglich das ursprüngliche Küsterhaus erhalten, während die angrenzenden Gebäude 1958 abgerissen wurden. In den 1990er Jahren wurde das marode Haus nach historischem Vorbild neu aufgebaut und dient seitdem kulturellen Zwecken.
Das Brosehaus ist ein wichtiges kulturelles Erbe in Berlin-Pankow, das zur Identität der Nachbarschaft beiträgt und das Verständnis für die lokale Geschichte fördert.
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