Burak Bektaş
Burak Bektaş wurde am 14. Februar 1990 in Berlin geboren. Seine Familie hat türkische Wurzeln, da sein Vater in den 1980er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam. Bektaş wuchs in Berlin-Neukölln auf und absolvierte eine Ausbildung als Automobilkaufmann.
Am 5. April 2012 wurde er in seinem Wohnbezirk Opfer eines gewaltsamen Übergriffs. Während er mit Freunden vor dem Vivantes Klinikum Neukölln sprach, wurde die Gruppe ohne Vorwarnung von einem unbekannten Täter mit einer Pistole beschossen. Burak Bektaş starb später im Krankenhaus, während zwei seiner Freunde schwer verletzt wurden.
Die Ermittlungen führten nicht zur Klärung des Mordes, was zu einer Initiative für Gerechtigkeit aus der Familie und Unterstützern führte. Diese organisiert seither regelmäßig Mahnwachen und Demonstrationen am Tatort. Buraks Fall wirft wichtige Fragen zur Jugendgewalt und Integration in städtischen Räumen Deutschlands auf und hat eine breitere Debatte über soziale Sicherheit und Gerechtigkeit angestoßen.
Um sein Andenken zu bewahren, wurde am 5. November 2017 eine Gedenktafel eingeweiht, gefolgt von einem Denkmal, das am 8. April 2018 errichtet wurde und an die tragischen Umstände seines Todes erinnert.
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