Denkmal der Köpenicker Blutwoche
Das Denkmal der Köpenicker Blutwoche befindet sich im Berliner Stadtteil Köpenick und erinnert an die Opfer des faschistischen Terrors während der Köpenicker Blutwoche im Juni 1933, als 91 Menschen durch nationalsozialistische Gewalt ums Leben kamen.
Errichtet wurde das Denkmal am 7. Oktober 1969, entworfen von dem Bildhauer Walter Sutkowski. Es besteht aus Kunststein und erreicht eine Höhe von sechs Metern. Auf der Spitze des Denkmals erhebt sich eine Faust, die den Widerstand gegen das Hitlerregime symbolisiert. Die Vorderseite zeigt ein Relief mit zwei stürzenden Menschen, die die Dramatik und Tragik der Ereignisse verdeutlichen.
Im Jahr 1971 wurde das Denkmal um eine geschwungene Reliefwand erweitert, die den Titel „Unser friedlicher Aufbau“ trägt. Auf dieser Wand finden sich Worte von Karl Liebknecht, die für die Hoffnungen auf eine bessere Zukunft stehen.
Dieses Baudenkmal ist von großer Bedeutung für das kollektive Gedächtnis in Deutschland und dient nicht nur der Erinnerung, sondern auch der Reflexion über die Gefahren totalitärer Systeme. Es ist ein zentraler Ort, um die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und die Notwendigkeit des Wachsamseins gegenüber solchen Ideologien zu betonen.
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