East Side Gallery

Die East Side Gallery ist eine bedeutende Open-Air-Galerie im Berliner Ortsteil Friedrichshain und erstreckt sich entlang der Mühlenstraße, zwischen dem Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke. Diese Galerie stellt den längsten noch erhaltenen Abschnitt der Berliner Mauer dar und umfasst über 100 Kunstwerke von Künstlern aus 21 Ländern. Die Entstehung der East Side Gallery begann nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989. Im Frühjahr 1990 malten 118 Künstler aus aller Welt die Mauer, um die politischen Veränderungen in Deutschland mit künstlerischen Mitteln zu kommentieren. Ihre Werke spiegeln den Wunsch nach Freiheit und die Überwindung der Teilung wider. Die East Side Gallery wurde 1995 zum Denkmal erklärt und ist seither ein Symbol für die Wiedervereinigung und die kreativen Ausdrucksformen der Zeit nach der Wende. Im Laufe der Jahre wurden einige Werke durch Witterungseinflüsse und Vandalismus beschädigt. Deshalb fanden in den Jahren 2000 und 2008 umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt. Diese Maßnahmen haben zur Erhaltung der Galerie beigetragen, die jährlich Millionen von Besuchern anzieht. Die East Side Gallery ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein lebendiges Zeugnis des kulturellen Wandels in Berlin.
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