Einstein-Meile

Die Einstein-Meile ist ein bedeutender historischer Abschnitt des Boulevards Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte, der am 12. April 2005 im Rahmen des Einstein-Jahres eröffnet wurde. Diese Meile umfasst 16 markante, rund 2,50 Meter hohe rote Buchstaben „E“, die auf einem breiten Fußgängerstreifen zwischen dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz platziert sind. Gestaltet vom Berliner Architekturbüro neo.studio, bietet diese Kunstinstallation Informationen über Albert Einsteins Theorien sowie seine Lebensgeschichte. So thematisiert beispielsweise das erste „E“ Einsteins skeptische Ankunft in Berlin 1914 und verweist auf seine Emigration im Jahr 1932 aufgrund politischer Verhältnisse. Das Einstein-Jahr 2005 feierte neben den wissenschaftlichen Beiträgen Einsteins auch das Erbe, welches er für Berlin hinterließ, einer Stadt, die eng mit seinem Leben verbunden ist. Die Eröffnung der Meile war Teil eines umfassenden Programms zur Förderung von Wissenschaft und Bildung in Deutschland und wurde von der ehemaligen Ministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, gefeiert. Insgesamt ist die Einstein-Meile nicht nur ein Denkmal für Albert Einstein, sondern auch ein Symbol für die kulturelle Identität Berlins und die Wertschätzung wissenschaftlicher Errungenschaften.
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