Ernst-Reuter-Platz
Foto: Ludger Heide
(CC BY-SA 2.0)
Der Ernst-Reuter-Platz ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, der am 3. Oktober 1953 zu Ehren des verstorbenen Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter benannt wurde. Der Platz befindet sich an einer wichtigen Ost-West-Achse der Stadt und ist umgeben von bedeutenden Institutionen wie der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste.
Er zeichnet sich durch einen großzügigen Kreisverkehr mit einer begrünten Mittelinsel aus, die mit Bänken, Bäumen und einem Brunnen gestaltet ist. Das ursprüngliche Straßenkreuz, bekannt als "Am Knie", war seit dem 19. Jahrhundert ein Verkehrspunkt und wurde im Verlauf der Jahre baulich umgestaltet, um den heutigen städtebaulichen Anforderungen gerecht zu werden.
Der Platz gilt als Beispiel der Nachkriegsmoderne und symbolisiert die Umgestaltung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg. Die historische und architektonische Bedeutung des Ernst-Reuter-Platzes wird durch die umgebenden Gebäude, viele davon im Stil der 1950er bis 1970er Jahre, unterstrichen. Diese Bauten sind bis heute ein Teil des Stadtbildes und tragen zur Identität des Platzes bei, der nach wie vor ein wichtiger Anlaufpunkt für Einwohner und Touristen ist.
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Fakten
- year
- 1953
- title
- Ernst-Reuter-Platz
- location
- Charlottenburg, Berlin
- Der Platz wurde am 3. Oktober 1953 nach Ernst Reuter benannt.
- Bis 1953 hieß der Platz 'Am Knie'.
- Der Platz wurde im 18. Jahrhundert angelegt und 1955 neugestaltet.
- Er war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit Anschluss an die U-Bahn-Linie U2.
- Am 22. Juni 1865 wurde die erste deutsche Pferdebahn eingeführt, die über den Platz führte.
- Der Platz war vor dem Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Straßenkreuzungspunkt.
- Nach starken Kriegszerstörungen wurde 1955 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgerufen.
- Der Platz gilt als Beispiel für den Städtebau der Nachkriegsmoderne in West-Berlin.
- Das Denkmal für Ernst Reuter wurde 1962/1963 eingeweiht.
- Der Platz erhielt 1990er Jahre eine Sanierung, initiiert von der Pensionswirtin Isolde Josipovici.