Ernst-Thälmann-Denkmal (Berlin)
Das Ernst-Thälmann-Denkmal befindet sich im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und ehrt den KPD-Führer Ernst Thälmann. Diese Kolossalstatue, gestaltet vom sowjetischen Bildhauer Lew Kerbel, wurde am 15. April 1986 enthüllt und stellt eine bedeutende Erinnerungskultur aus der Zeit der DDR dar.
Mit einer Höhe von 14 Metern und einem Gewicht von 50 Tonnen ist das Denkmal aus Bronze gefertigt und steht auf einem Sockel aus ukrainischem Granit. Das Monument zeigt Thälmann in einer kämpferischen Pose, die Hand zur Faust erhoben, hinter ihm weht eine stilisierte Arbeiterfahne. Es dient nicht nur als Symbol für die politische Geschichte der DDR, sondern auch als Ausdruck sozialistischer Kunst im öffentlichen Raum.
Das Denkmal war während der DDR-Zeit ein Ort staatlicher Gedenkveranstaltungen und hat sich als Historiendes monumentalen kommunistischen Erbes in Deutschland etabliert. Nach der Wiedervereinigung gab es verschiedene Diskussionen über seinen Abriss, doch die Statue selbst blieb erhalten und wurde 2014 unter Denkmalschutz gestellt.
Zusammenfassend bezeugt das Ernst-Thälmann-Denkmal sowohl die Verehrung kommunistischer Figuren als auch die komplexe Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland.
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