Esperantoplatz (Berlin)
Foto: Stefan Richter
(CC BY 2.5)
Der Esperantoplatz ist ein städtischer Platz in Berlin-Neukölln, der am 14. Dezember 1991 nach der Plansprache Esperanto benannt wurde. Der Platz entstand durch die Umgestaltung der Schwarzastraße, bei der der Verkehrsraum reduziert und in eine parkartige Naturoase verwandelt wurde. Diese Umgestaltung schafft einen Raum mit Wiesen, Bäumen und Blumenbeeten, die zur Erholung und zum Verweilen einladen.
Der Esperantoplatz ist nicht nur relevant wegen seines Namens, der auf die internationale Sprache Esperanto hinweist, sondern auch aufgrund seiner Funktion als Beispiel für moderne Stadtentwicklung und die Integration von Natur in urbane Räume. Er symbolisiert eine Verbindung zwischen urbanem Leben und Natur und stellt einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsberuhigung dar.
Besonders erwähnenswert ist die Zamenhof-Eiche, die 1992 zu Ehren des Esperanto-Gründers Ludwig Zamenhof gepflanzt wurde und die Bedeutung des Platzes als Ort der Verständigung zwischen Kulturen unterstreicht. Der Esperantoplatz ist somit ein zentraler Punkt, der nicht nur zur Wohnqualität beiträgt, sondern auch den interkulturellen Austausch fördert.
stadtgeschichte
park
kulturzentrum
urban-green
Fakten
- year
- 1991
- title
- Esperantoplatz
- location
- Neukölln, Berlin
- Der Platz wurde am 14. Dezember 1991 nach der Plansprache Esperanto benannt und der Öffentlichkeit übergeben.
- Die Namensgebung erfolgte durch Eva Hoffmann, deren Familie in Esperanto aktiv war.
- Eine Zamenhof-Eiche wurde am 14. April 1992 zu Ehren von Ludwig Zamenhof gepflanzt.
- Im Jahr 2005 wurde ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept erstellt, das eine Umgestaltung des Platzes bis 2008 vorsah.
- Seit 2006 finden regelmäßig Sommerfeste statt, die den Platz aufwerten und die Gemeinschaft stärken.
- Im Jahr 2016 wurde das erste Informationsplakat über die Sprache Esperanto am Platz enthüllt.
- Das Platzmosaik zeigt ein Sternsymbol, das für Esperanto steht, und wurde als Teil der Umgestaltung hinzugefügt.
- Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey hat mehrere Sommerfeste besucht und die Wertschätzung für bürgerschaftliches Engagement betont.