Fasanenplatz
Foto: Achim Raschka (talk)
(CC BY-SA 4.0)
Der Fasanenplatz befindet sich im Berliner Ortsteil Wilmersdorf und wurde 1870 von Johann Anton Wilhelm von Carstenn als nordwestlicher Repräsentations- und Schmuckplatz angelegt. Er ist Teil der von Carstenn entworfenen städtebaulichen „Carstenn-Figur“, die auch andere Plätze wie den Nürnberger und den Prager Platz umfasst.
Ursprünglich erhielt der Platz im Jahr 1901 seinen heutigen Namen. In der Umgebung des Fasanenplatzes lebten zahlreiche Künstler und Intellektuelle, darunter der Schriftsteller Gerhart Hauptmann und Heinrich Mann, was dem Ort eine bedeutende kulturelle Prägung verlieh. Im Zweiten Weltkrieg erlitten die umliegenden Gebäude erhebliche Zerstörungen, doch der Platz wurde im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1984 neu gestaltet. Dabei wurde der Platz verkehrsberuhigt und mit modernen Sitzgelegenheiten ausgestattet.
Heute ist der Fasanenplatz nicht nur architektonisch durch seine elegante Gestaltung bemerkenswert, sondern auch ein wichtiger Ort für kulturellen Austausch in Berlin. Dies macht ihn zu einem bedeutenden historischen und kulturellen Zentrum in der Stadt.
historisch
stadtgeschichte
kulturzentrum
modernismus
Fakten
- year
- 1870
- title
- Fasanenplatz
- location
- Wilmersdorf, Berlin
- Er wurde 1870 von Johann Anton Wilhelm von Carstenn als nordwestlicher Repräsentations- und Schmuckplatz gegründet.
- Seit 1880 steht die Rückseite des Joachimsthalschen Gymnasiums an seinem östlichen Rand.
- Der Platz erhielt seinen heutigen Namen im November 1901.
- Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Platzes zerstört, die nördliche und westliche Randbebauung bis auf das Lehrerhaus.
- 1984 wurde der Platz im Rahmen der Internationalen Bauausstellung neu gestaltet.
- Am 31. Mai 1989 wurde eine Wasserstele des Künstlers Rolf Lieberknecht aufgestellt.
- Der Platz war Wohnort vieler Künstler und Intellektueller, darunter Gerhart Hauptmann und Heinrich Mann.
- Im März 1955 eröffnete die Galerie Bremer am Fasanenplatz und wurde ein Treffpunkt für Künstler und Journalisten.
- In den späten 1960er Jahren war er ein beliebter Treffpunkt für die 'Haschrebellen'.