Fasanerieallee (Berlin)
Foto: Marek Śliwecki
(CC BY 4.0)
Die Fasanerieallee ist eine historische Allee im Großen Tiergarten in Berlin, die für ihre beeindruckenden Skulpturen aus der wilhelminischen Zeit bekannt ist. Sie erstreckt sich vom Großen Stern in südwestlicher Richtung und mündet in die Lichtensteinallee. Ursprünglich wurde sie vermutlich um 1700 als Reitweg angelegt, der auf einen Jagdstern führte, der heute als Großer Stern bekannt ist.
Die Allee erhielt ihren Namen spätestens ab 1832 und wurde im Jahr 1888 im Zusammenhang mit der Gestaltung des Tiergartens eingerichtet. Zu den bedeutendsten Merkmalen der Fasanerieallee zählen die vier Bronze-Skulpturen, die Jagdszenen darstellen und originally für den Hubertusbrunnen am Großen Stern geschaffen wurden, bevor sie 1938 hierher verlagert wurden.
Die Fasanerieallee stellt nicht nur ein bemerkenswertes Beispiel für die Landschaftsarchitektur des 19. Jahrhunderts dar, sondern sie verdeutlicht auch die Verbindung von Natur, Kunst und Geschichte im städtischen Raum Berlins. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte man die Allee in eine Fußgängerpromenade um, was ihre historische Funktion veränderte, ohne ihre kulturelle Bedeutung zu schmälern. Die Fasanerieallee bleibt ein einzigartiger Ort für Touristen und Einheimische, der einen tiefen Einblick in die kulturellen Werte der wilhelminischen Zeit bietet.
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