Fontanepromenade
Foto: Monika Angela Arnold, (=44Pinguine/44penguins)
(CC BY-SA 3.0)
Die Fontanepromenade ist eine großzügig gestaltete Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Sie erstreckt sich in Süd-Nord-Richtung zwischen der Blücherstraße/Südstern und der Urbanstraße und setzt städtebaulich die Linie des Luisenstädtischen Kanals fort. Namensgeber der Promenade ist der bekannte Schriftsteller Theodor Fontane, der 1899, kurz nach seinem Tod, geehrt wurde.
Die Promenade ist etwa 18 Meter breit und verfügt über einen geschützten Mittelstreifen, der mit Laubbäumen bepflanzt ist. Neben den umlaufenden Fahrbahnen gibt es Ruheplätze und Spielmöglichkeiten. Historisch verbindet sie zwei bedeutende Kirchen, die Melanchthonkirche und die evangelische Garnisonkirche, die beide in Sichtbeziehung zur Promenade stehen.
Von Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte die Fontanepromenade eine wechselvolle Geschichte, beginnend mit der erstmaligen Bebauung und der Ansiedlung von Militärfamilien. Nach dem Krieg wurde die Umgebung stark umgestaltet, unter anderem entstanden Schulen und soziale Einrichtungen.
In der heutigen Zeit sind die Gebäude der Promenade von verschiedenen kulturellen und sozialen Aktivitäten geprägt, während Stolpersteine an die Geschichte der jüdischen Bewohner erinnern. Das Areal steht unter besonderem städtebaulichen Interesse und spiegelt die wechselvolle Geschichte Berlins wider.
gedenkort
mahnmal
stadtgeschichte
juedische-geschichte
kulturelle-aktivitaeten