Frankfurter Tor
Das Frankfurter Tor ist ein Platz im Berliner Ortsteil Friedrichshain, am östlichen Ende der Karl-Marx-Allee. Obwohl der Name auf das frühere Frankfurter Tor der Berliner Zollmauer hinweist, befindet sich der Platz etwa 800 Meter davon entfernt. Er liegt an der Kreuzung der Frankfurter Allee und der Karl-Marx-Allee, und ist Teil des inneren Wilhelminischen Rings.
Die Ursprünge des Frankfurter Tors reichen bis ins Jahr 1716 zurück, als es als Holzbau errichtet wurde. Ab 1802 wurde es aus Stein gefertigt, bevor es 1867 abgerissen wurde. 1957 erhielt der Platz seinen heutigen Namen, nachdem die Umgebung im Zuge der Neubauprojekte der Nachkriegszeit stark umgestaltet wurde. Die Bebauung des Frankfurter Tors umfasst zwei markante Turmhochhäuser mit einer Kuppel, die symbolisch wie ein Stadttor wirken und sich an der klassischen Architektur orientieren.
Das Frankfurter Tor ist ein bedeutender Punkt im städtebaulichen Kontext Berlins und spiegelt die sozialistische Baukunst der Nachkriegszeit wider. Es steht unter Denkmalschutz und ist ein wichtiger Teil des Berliner Stadtbildes.
historisch
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nationaldenkmal
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wiederaufbau
Fakten
- year
- 1957
- title
- Frankfurter Tor
- location
- Berlin, Friedrichshain
- Ursprünglich wurde das Frankfurter Tor 1716 errichtet und bestand zunächst aus Holz.
- Ab 1802 war das Tor aus Stein, wurde aber 1867 beim Abriss der Akzisemauer entfernt.
- Der Platz erhielt am 8. November 1957 seinen Namen, zuvor war es eine namenlose Straßenkreuzung.
- Die Bebauung des Platzes wurde vom Architekten Hermann Henselmann entworfen.
- Das architektonische Ensemble an der Westseite besteht aus zwei Turmhochhäusern mit Kuppel, inspiriert von den Gontardschen Kuppeln am Gendarmenmarkt.
- Die Gesamtanlage des Platzes steht heute unter Denkmalschutz.