Fröbelplatz

Fröbelplatz
Foto: 44penguins (Angela M. Arnold) (CC BY-SA 3.0)
Der Fröbelplatz ist ein zentraler Stadtplatz im Berliner Bezirk Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg. Der Platz wurde 1935 angelegt und erhielt 1982 seinen heutigen Namen zu Ehren von Friedrich Fröbel. Er ist von den Straßen Prenzlauer Allee, Fröbelstraße und Diesterwegstraße umgeben und erstreckt sich über eine Fläche von 11.700 Quadratmetern. Ursprünglich als Nordmarkplatz konzipiert, diente der Platz während des Zweiten Weltkriegs zeitweise als ungeplante Müllgrube, nachdem ein geplanter Bunker nicht vollendet wurde. Im Jahr 1982 wurde der Platz umgestaltet und die Bronzeskulptur „Debütantin“ des Künstlers Michael Klein aufgestellt, begleitet von weiteren Spielelementen, die Fröbels Pädagogik symbolisieren. In den Jahren 2018 und 2019 erfuhr der Fröbelplatz eine umfassende Neugestaltung, die durch Bürgerinitiativen angestoßen wurde. Diese kostete rund 833.000 Euro und führte zur Schaffung neuer Spiel- und Sportmöglichkeiten sowie zu barrierefreien Zugängen. Die Umgestaltung hat zur Belebung des Platzes durch Anwohner beigetragen. Der Fröbelplatz ist nicht nur ein Beispiel für die grüne Gestaltung urbaner Räume, sondern auch ein Ausdruck der sozialen und geschichtlichen Entwicklung des Prenzlauer Bergs.
gedenkort stadtgeschichte kulturzentrum urban-green kunstwerk

Fakten

year
1935
title
Fröbelplatz
location
Pankow, Prenzlauer Berg, Berlin

Wichtigste Fakten

  • Der Platz wurde 1935 angelegt und ursprünglich als Nordmarkplatz benannt.
  • Die Umbenennung in Fröbelplatz erfolgte 1982.
  • Der Generalfreiflächenplan, auf dessen Grundlage der Platz entstand, wurde 1929 beschlossen.
  • In den 1940er Jahren wurde ein Bunker für den Platz geplant, der jedoch nie fertiggestellt wurde.
  • Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Platz als Müllgrube.
  • Im April 1945 wurde der Platz von der Roten Armee genutzt.
  • 1982 wurde die Plastik Debütantin auf dem Platz aufgestellt.
  • Eine Neugestaltung des Platzes fand 2018-2019 statt und kostete 833.000 Euro.
  • Sechzig stark geschädigte Bäume wurden gefällt und durch Neupflanzungen ersetzt.