Gedenkstätte Berliner Mauer
Die Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich an der südöstlichen Seite der Bernauer Straße und erinnert an die Teilung Berlins sowie an die damit verbundenen Todesopfer. Diese Stätte umfasst ein Gelände von etwa 1,4 Kilometern, entlang dessen ein 70 Meter langes originales Stück der Grenzanlage aus dem letzten Ausbauzustand der Mauer errichtet wurde. 1998 wurde die Gedenkstätte offiziell eingeweiht, basierend auf einem Ideenwettbewerb des Deutschen Historischen Museums von 1994.
Wesentliche Elemente der Gedenkstätte sind die Kapelle der Versöhnung, das Besucher- und Dokumentationszentrum sowie die Außenausstellung mit verschiedenen thematischen Bereichen zur Geschichte der Mauer. Ein sogenanntes Fenster des Gedenkens, das 162 Porträts von Opfern der Mauer zeigt, ziert die Anlage und erinnert an die Menschen, die während der Teilung ums Leben kamen.
Die Gedenkstätte leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildungs- und Erinnerungsarbeit und dient als Ort der Reflexion über die traumatischen Erfahrungen der Teilung zwischen 1961 und 1989. Sie ist heute ein bedeutendes Denkmal für die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Mauer und ihren Auswirkungen auf die Menschen.
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