Hammarskjöldplatz (Berlin)

Hammarskjöldplatz (Berlin)
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley) (CC BY-SA 3.0)
Der Hammarskjöldplatz ist ein prägnanter Platz im Berliner Ortsteil Westend, gelegen vor den Messehallen und dem Palais am Funkturm sowie gegenüber dem Haus des Rundfunks. Der Platz wurde nach Dag Hammarskjöld benannt, dem schwedischen Politiker und Generalsekretär der Vereinten Nationen, der 1961 bei einem Flugzeugabsturz verstarb. Die Geschichte des Platzes reicht bis 1914 zurück, als die erste Messehalle für eine Automobilausstellung errichtet wurde. Der Platz selbst wurde 1937 nach Plänen des Architekten Richard Ermisch eröffnet und war anfänglich als „Platz vor der Messe“ bekannt. Eine Gedenkstätte für Hammarskjöld wurde später errichtet, die eine Gedenktafel sowie die kinetische Skulptur „Spiele des Windes“ von Manrique Césa umfasst. Der Hammarskjöldplatz steht symbolisch für internationale Diplomatie und erinnert an das Erbe von Dag Hammarskjöld. Seine architektonischen Merkmale sind charakteristisch für Berlins Entwicklung als bedeutende Messestadt.
historisch gedenkort stadtgeschichte skulptur moderne-architektur

Fakten

year
1961
title
Hammarskjöldplatz
location
Berlin, Westend, Charlottenburg-Wilmersdorf

Wichtigste Fakten

  • Der Platz ist nach Dag Hammarskjöld benannt, der am 18. September 1961 bei einem Flugzeugabsturz starb.
  • Die erste Messehalle wurde 1914 für die Automobilausstellung fertiggestellt.
  • Der Platz wurde 1937 nach Plänen von Richard Ermisch erbaut und hieß damals Platz vor der Messe.
  • Am 14. Oktober 1961 erhielt der Platz seinen heutigen Namen.
  • Am 20. Januar 1989 wurden Teilflächen des Platzes in das Straßenland einbezogen.
  • 1997 wurde die kinetische Skulptur 'Spiele des Windes' von Manrique Césa errichtet.