Hardenberg-Denkmal (Berlin)

Das Hardenberg-Denkmal in Berlin ist eine 2,80 Meter hohe Bronzeplastik, die Karl August von Hardenberg gewidmet ist, einem bedeutenden preußischen Staatsmann und Reformer des frühen 19. Jahrhunderts. Die Statue wurde zwischen 1904 und 1907 von dem Künstler Martin Götze im realistischer Stil geschaffen und befindet sich rechts vor dem Preußischen Landtag, dem Sitz des Berliner Abgeordnetenhauses. Das Denkmal zeigt Hardenberg in einer würdevollen Haltung. Er trägt den Schwarzen Adlerorden, seine linke Hand ist in die Hüfte gestützt und seine rechte Hand hält eine Akte, während zu seinen Füßen weitere Akten, darunter eine mit dem Titel „Rechtsgleichheit“, liegen. Der mehrstufige Granitsockel trägt ein Bronzerelief mit dem Wappen der Familie Hardenberg sowie die Inschrift „HARDENBERG / 1750–1822“. Ursprünglich wurde das Denkmal 1907 auf dem Dönhoffplatz errichtet, später rekonstruierte man es aber auf Initiative von Walter Momper und stellte es seit 2011 an seinem jetzigen Standort auf. Es gilt als wichtige Gedenkstätte für die preußische Geschichte und Kultur sowie als Beispiel für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.
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