Hasensprung
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley)
(CC BY-SA 3.0)
Der Hasensprung ist ein historischer Weg im Berliner Ortsteil Grunewald, der seit 1898 als Abkürzung zwischen der Koenigsallee und der Winkler Straße dient. Diese Verbindung spielt eine bedeutende Rolle in der städtischen Infrastruktur und ist Teil des kulturellen Erbes des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.
Der Weg entstand nach der Parzellierung des Grunewaldes und wurde ursprünglich für Fußgänger und Pferdefuhrwerke angelegt, wobei eine Brücke über den Dianasee und den Koenigssee führt. In den 1920er Jahren ergänzten zwei Hasenskulpturen des Bildhauers Eberhard Encke die Brückengeländer, wobei eine Figur dem Wanderer entgegenläuft und die andere von ihm weg.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Hasensprung für den Verkehr mit Pferdefuhrwerken und Kraftfahrzeugen gesperrt, bleibt jedoch von großer Bedeutung für Fußgänger und Radfahrer. Der Name „Hasensprung“ leitet sich von einer Weinlage ab und spiegelt die urbanen Entwicklungen Berlins im späten 19. Jahrhundert wider.
Zusammenfassend ist der Hasensprung nicht nur ein Weg, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis der städtischen Geschichte und der Entwicklung von Verkehrswegen in Berlin.
historisch
stadtgeschichte
kulturzentrum
urban-green
kunstwerk