Heinrich-Heine-Straße (Berlin)
Foto: A.Savin
(CC BY-SA 3.0)
Die Heinrich-Heine-Straße ist eine bedeutende Straße im Berliner Ortsteil Mitte. Sie verläuft von der Köpenicker Straße und Brückenstraße bis zur Prinzenstraße, die an der Schnittstelle zur Sebastianstraße liegt, an der Grenze zu Kreuzberg. Die Straße trägt den Namen des herausragenden deutschen Dichters Heinrich Heine, der von 1797 bis 1856 lebte.
Ursprünglich wurde die Straße im Jahr 1843 auf dem Grund des Fabrikbesitzers George Christian Neander angelegt. Der erste Abschnitt führte bis zur Annenstraße und trug zunächst den Namen Neanderhof, später Neanderstraße. Im Jahr 1849 wurde der weiterführende Teil als Prinzenstraße benannt. Die Umbenennung in Heinrich-Heine-Straße erfolgte am 22. Juli 1960, als die Abschnitte der Prinzenstraße und Neanderstraße zusammengefasst wurden.
Ein markantes Merkmal der Heinrich-Heine-Straße ist der U-Bahn-Tunnel der Linie U8, unter dem die Straße verläuft. Der dazugehörige U-Bahnhof wurde in der DDR als "Geisterbahnhof" bezeichnet, war aber für die Grenztruppen zugänglich, die ihn für ihren Wachdienst nutzten.
Die Straße ist nicht nur architektonisch interessant, sondern hat auch historische Bedeutung, insbesondere in Bezug auf die Teilung Berlins. Heute befindet sich am südlichen Ende der Straße ein neu errichtetes Wohngebiet, das in den Jahren 1959 bis 1961 entstand.
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