Heinz-Brandt-Schule
Die Heinz-Brandt-Schule ist eine öffentliche integrierte Sekundarschule im Berliner Ortsteil Weißensee, die seit 1999 nach dem Widerstandskämpfer Heinz Brandt benannt ist. Brandt kämpfte gegen den Nationalsozialismus und überlebte den Holocaust, bevor er in der DDR aktiv wurde. Die Schule bietet seit der 7. Klasse gebundenen Ganztagsunterricht an und verfolgt ein reformpädagogisches Konzept, das auf gemeinsames Lernen setzt.
Der Schulstandort hat eine lange Geschichte. Die Gemeindeschule Weißensee wurde 1877 gegründet, und der heutige Altbau an der Langhansstraße datiert auf 1900. Die Heinz-Brandt-Schule hat sich zu einer der nachgefragtesten Sekundarschulen in Berlin entwickelt und ist 2022 als beliebteste integrierte Sekundarschule der Stadt hervorgegangen.
Die Schule zeichnet sich durch kleine Lerngruppen aus und setzt innovative Lehrmethoden ein, etwa das Lernen in Lernbüros, das selbstgesteuertes Lernen fördert. Die Beteiligung der Schüler an Projekten und kultureller Bildung ist ebenfalls ein Schwerpunkt.
Zusätzlich zu ihrem soliden schulischen Programm engagiert sich die Schule stark in der gesellschaftlichen Bildung und in sozialen Projekten, beispielsweise durch die Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.
Die Heinz-Brandt-Schule ist damit ein bedeutender Ort für inklusive Bildung in Berlin und leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland.
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