Hohenzollernplatz (Berlin-Wilmersdorf)

Der Hohenzollernplatz befindet sich im Berliner Ortsteil Wilmersdorf, genauer im Norden des Güntzelkiezes. Der Platz wurde 1901 nach dem deutschen Kaiserhaus Hohenzollern benannt und ist von dem Hohenzollerndamm flankiert. Ursprünglich wurde der Platz 1910 zu einem symmetrischen Schmuckplatz mit Eichenbepflanzung und Springbrunnen aufgewertet. Ein markantes Merkmal der Umgebung ist der Kirchturm der evangelischen Kirche, die 1930 von dem Architekten Fritz Höger erbaut wurde. Diese Kirche sowie der Platz selbst wurden im Zweiten Weltkrieg beschädigt und nach 1950 wiederhergestellt. Seit 1966 steht die Kirche unter Denkmalschutz und der Platz wurde 1968 umgestaltet, was unter anderem zur Errichtung des Delphinbrunnens führte. Kulturell hat der Hohenzollernplatz Bedeutung durch das 2010 eröffnete Theater unter dem Turm, das sich in der Düsseldorfer Straße befindet. Zudem ist der Platz der Standort eines Wochenmarktes, der mittwochs und samstags stattfindet. Der Hohenzollernplatz stellt somit ein wichtiges Beispiel für die städtebauliche Entwicklung Berlins und die damit verbundene Geschichte dar.