Hufelandstraße
Die Hufelandstraße befindet sich im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg, im Bötzowviertel, nahe dem Volkspark Friedrichshain und an der Grenze zu Friedrichshain-Kreuzberg. Diese Straße entstand im 19. Jahrhundert und wurde als Wohnquartier für die schnell wachsende Bevölkerung Berlins angelegt. Benannt wurde sie 1904 nach Christoph Wilhelm Hufeland, einem bedeutenden Arzt, der sich um die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse in der Stadt verdient gemacht hat.
Architektonisch ist die Hufelandstraße geprägt von Wohnhäusern im Gründerzeitstil, die zwischen 1900 und 1910 erbaut wurden. Während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg blieb der westliche Teil der Straße weitgehend unbeschädigt, während der östliche Teil Verluste erlitt und neu bebaut wurde. Nach der Wende in den 1990er Jahren begann eine umfassende Restaurierung der Gebäude, die auch die Ergänzung von Baumbepflanzungen umfasste.
In den 2000er Jahren erlebte die Hufelandstraße eine Phase der Gentrifizierung, was mit der Attraktivität ihres Wohnstandorts zusammenhängt. Die Straße stellt heute ein wichtiges Element des urbanen Lebens im Prenzlauer Berg dar, mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und einem regen Straßenleben.
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