Hultschiner Damm

Hultschiner Damm
Foto: Angela M. Arnold (44 penguins) (CC BY-SA 2.0)
Der Hultschiner Damm ist eine zweistreifige Straße im südlichen Berliner Ortsteil Mahlsdorf und spielt eine zentrale Rolle in der Verkehrsinfrastruktur der Region. Sie beginnt im Süden als Fortsetzung der Mahlsdorfer Straße und verläuft in nordöstlicher Richtung bis zur Straße Alt-Mahlsdorf, wo sie sich als Hönower Straße fortsetzt. Historisch entwickelte sich der Hultschiner Damm aus wichtigen Verbindungswegen zwischen Köpenick und Mahlsdorf. Der ursprüngliche Name Cöpenicker Straße wurde 1937 in Hultschiner Damm geändert, benannt nach der schlesischen Stadt Hultschin, die nach dem Versailler Vertrag an die Tschechoslowakei fiel. Architektonisch prägt der Damm eine Mischung aus Wohngebäuden und kleineren Gewerbeeinheiten. Unter den notable Bauwerken sind der frühere Gasthof St. Hubertus und das Gutshaus Mahlsdorf hervorzuheben, das seit 1960 als Gründerzeitmuseum dient. Die Verkehrsanbindung ist seit 1907 durch Straßenbahnen gewährleistet, und der Damm bleibt ein bedeutender Teil der urbanen Struktur von Mahlsdorf. Der Hultschiner Damm reflektiert somit nicht nur die Entwicklung Mahlsdorfs, sondern auch die historischen Verbindungen der Region.
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