Indira-Gandhi-Straße

Indira-Gandhi-Straße
Foto: Christian Liebscher (Platte) (CC BY-SA 3.0)
Die Indira-Gandhi-Straße in Berlin ist ein historischer Verkehrsweg, der die Dörfer Weißensee und Lichtenberg verbindet. Die Straße verläuft überwiegend im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen und erhielt ihren Namen am 8. November 1985 zu Ehren der indischen Premierministerin Indira Gandhi. Der Namenswechsel geschah nach ihrem offiziellen Besuch in der DDR im Jahr 1983, welcher die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Indien und der DDR stärkte. Die Straße ist etwa 22 Meter breit und spielt eine wichtige Rolle im Verkehr, insbesondere durch die Straßenbahnlinie M13, die sie in voller Länge befahren kann. An der Indira-Gandhi-Straße befinden sich mehrere bedeutende Bauwerke wie das St. Joseph-Krankenhaus und der jüdische Friedhof Berlin-Weißensee, der allerdings seinen Hauptzugang über eine andere Straße hat. Die Indira-Gandhi-Straße verkörpert nicht nur historische, sondern auch symbolische Verbindungen zwischen Deutschland und Indien während der Zeit des Kalten Krieges und bleibt ein wichtiger Teil der urbanen Infrastruktur Berlins.
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