Invalidenstraße (Berlin)

Invalidenstraße (Berlin)
Foto: Photo: Andreas Praefcke (CC BY 3.0)
Die Invalidenstraße ist eine historische Durchgangsstraße in Berlin, die sich über rund drei Kilometer erstreckt. Sie wurde im 13. Jahrhundert als Spandauer Heerweg angelegt. Ihr Name leitet sich von dem Invalidenhaus ab, das 1748 von Friedrich II. zur Versorgung von kriegsversehrten Soldaten errichtet wurde. An der Invalidenstraße befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude, darunter der Hamburger Bahnhof, ein bedeutendes architektonisches Wahrzeichen. Die Straße verläuft in ost-westlicher Richtung durch die Ortsteile Mitte und Moabit und spiegelt wichtige Aspekte der Berliner Stadtgeschichte wider. Sie dokumentiert die Folgen von Kriegen und die Entwicklung sozialer Einrichtungen. Die Invalidenstraße ist nicht nur architektonisch von Bedeutung, sondern auch kulturell, da sie einen Einblick in die städtebaulichen Maßnahmen des 18. Jahrhunderts gibt, die zur Unterstützung von Kriegsversehrten dienten. Ihre Relevanz zeigt sich auch im Zusammenhang mit der bewegten Geschichte Berlins, insbesondere während und nach den beiden Weltkriegen. Die Straße bleibt ein zentraler Teil des Stadtgefüges und spielt eine wichtige Rolle in der urbanen Mobilität Berlins.
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