Kaisereiche (Berlin)

Kaisereiche (Berlin)
Foto: A.Savin (FAL)
Die Kaisereiche in Berlin-Friedenau ist ein geschützter Baum, der als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Sie wurde am 22. März 1879 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. anlässlich seiner Goldenen Hochzeit mit Augusta sowie seines 82. Geburtstags gepflanzt. Der Baum symbolisiert die Kaiserzeit in Deutschland und ist ein Beispiel für die Wertschätzung der Natur während dieser Epoche. Ursprünglich wurde ein bestimmter Baum aus der Baumschule Dreilinden gepflanzt, allerdings musste dieser 1883 ersetzt werden, da er beschädigt wurde. Der Platz, an dem die Eiche steht, wurde seit 1879 im Volksmund als Kaisereiche bezeichnet, obwohl er offiziell nicht benannt ist. Die Eiche hat bedeutende historische Ereignisse überdauert, darunter zwei Weltkriege und die Veränderungen im Berliner Stadtbild. Am 19. September 2004 wurde die Eiche 125 Jahre alt, was mit einer Feier gewürdigt wurde, bei der eine Gedenktafel enthüllt wurde. Die Kaisereiche bleibt ein markantes Wahrzeichen im Berliner Stadtbild und zieht viele Besucher an. Ihr Bestehen repräsentiert ein nationales Gedenken an historische Persönlichkeiten und verkörpert die kulturelle und historische Bedeutung Berlins.
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