Karl-Marx-Straße (Berlin)

Karl-Marx-Straße (Berlin)
Foto: Luca Abbiento für die [Aktion! Karl-Marx-Straße] (CC BY-SA 3.0)
Die Karl-Marx-Straße ist eine bedeutende Hauptstraße im Berliner Ortsteil Neukölln und stellt das zentrale Geschäfts- und Kulturzentrum des Bezirks dar. Bis Mai 2008 war sie Teil der Bundesstraße 179. Ihre Benennung nach dem Philosophen Karl Marx, der am 31. Juli 1947 eingeführt wurde, verdeutlicht die historische Bedeutung dieser Straße. Die Karl-Marx-Straße spielt eine zentrale Rolle im städtischen Leben Neuköllns und ist die drittgrößte Einkaufsstraße Berlins. Namensgebend war bis zum Jahr 1947 die Berliner Straße sowie verschiedene andere Straßennamen, bevor die Umbenennung nach Karl Marx vollzogen wurde. Der Verlauf der Straße beginnt am Hermannplatz und verläuft durch mehrere Kreuzungen, wobei sie in die Buschkrugallee übergeht und den Verkehr zur A100-Anschlussstelle führt. Die Straße beherbergt zahlreiche öffentliche Einrichtungen, darunter das Rathaus Neukölln und die Neuköllner Oper. Der öffentliche Personennahverkehr wird größtenteils von der U-Bahn-Linie U7 getragen, die an mehreren Stationen entlang der Straße Halt macht. In jüngerer Zeit erfolgen umfassende Maßnahmen zur baulichen Umgestaltung der Karl-Marx-Straße, um den Standort weiter zu entwickeln und die kulturellen Angebote zu stärken. Die Straße gilt als ein Beispiel für die urbanen Entwicklungen Berlins im 20. Jahrhundert und bleibt ein wichtiges wirtschaftliches sowie kulturelles Element in dieser dynamischen Stadt.
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