Kleine Alexanderstraße
Foto: Assenmacher
(CC BY-SA 3.0)
Die Kleine Alexanderstraße ist eine historische Straße im Berliner Ortsteil Mitte, deren Ursprünge bis ins späte 17. Jahrhundert zurückreichen. Bereits 1670 wurde sie als Lange Scheunengasse erwähnt. Im Jahr 1847 erhielt sie ihren heutigen Namen, benannt nach der Kaserne des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments, die sich in der Nähe befand.
Die Straße verläuft parallel zur Karl-Liebknecht-Straße und bildet den westlichen Rand des Scheunenviertels. Architektonisch ist sie geprägt von Rückseiten größerer Gebäude, darunter das Kino Babylon und Wohnhäuser aus den 1920er Jahren sowie ein großer DDR-Neubaublock an der Memhardstraße.
Die Kleine Alexanderstraße ist nicht nur ein urbanes, sondern auch ein historisches Erbe, welches die kulturelle und militärische Entwicklung Berlins widerspiegelt. Historische Spuren, wie Stolpersteine für ehemalige jüdische Bewohner, erinnern an die dunkle Zeit des Nationalsozialismus.
Somit ist die Straße ein bedeutendes Beispiel für die Städtebau- und Militärgeschichte Berlins und bleibt ein relevanter Teil des urbanen Gedächtnisses der Stadt.
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