Königin-Luise-Straße

Königin-Luise-Straße
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley) (CC BY-SA 3.0)
Die Königin-Luise-Straße ist eine rund 2,2 Kilometer lange Hauptverkehrsstraße in Berlin, die die Ortsteile Steglitz und Dahlem in Ost-West-Richtung verbindet. Diese Straße folgt der historischen Verbindung zwischen Steglitz und dem nahegelegenen Jagdschloss Grunewald. Benannt wurde sie im Jahr 1906 nach der Königin-Luise-Stiftung, die ein Jahr später eröffnet wurde. Geografisch beginnt die Königin-Luise-Straße an der Grenze zwischen Steglitz und Dahlem. Ein Grenzstein markiert diesen Punkt, während die Straße vor 1938 ausschließlich zu Dahlem gehörte. Mit der Umgestaltung der Bezirksgrenzen kam es zu einer Teilung, wobei westliche Abschnitte weiterhin zu Dahlem zählen, während Teile östlich des Englerallee-Abschnitts nun zu Steglitz und Lichterfelde gehören. Die Straße hat eine lange Geschichte, die bis ins späte 18. Jahrhundert zurückreicht. Zunächst als einfache Verbindung kartiert, wurde sie 1889 in eine Chaussee umgewandelt, deren Ausbau bis 1901 dauerte. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Königin-Luise-Straße stark, was auch durch bedeutende Institutionen wie die Freie Universität Berlin und das Botanische Museum geprägt wurde. Insgesamt ist die Königin-Luise-Straße nicht nur eine wichtige Verkehrsader, sondern auch ein historisch und kulturell bedeutsamer Ort in Berlin, der bedeutende Ausbildungsstätten und historische Bauten vereint.
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