Königstraße (Berlin-Wannsee)

Königstraße (Berlin-Wannsee)
Foto: Anszu (CC BY-SA 3.0)
Die Königstraße im Berliner Ortsteil Wannsee ist ein bedeutender Teil der Bundesstraße 1, die Berlin mit Potsdam verbindet. Die Straße wurde im Jahr 1792 angelegt und zählt zu den ersten befestigten Straßen in Preußen. Sie stellt eine direkte Verbindung zwischen den beiden Residenzstädten dar und war ursprünglich ein Abschnitt der alten Potsdamer Straße. Die Königstraße führt von Berlin über den Schäferberg, durch das EU-Vogelschutzgebiet Westlicher Düppeler Forst, bis zur Glienicker Brücke, an der sie in die Berliner Straße übergeht. Diese Strecke ist tagsüber stark befahren und spielt eine zentrale Rolle im Verkehrsnetz der Region. Historische Ereignisse prägen die Straße: So wurden im Jahr 1934 an der Königstraße vier Widerstandskämpfer von der Gestapo erschossen. An diese erinnert ein Gedenkstein vor Ort. Auch bauliche Veränderungen wie die Abflachung des Schäferbergs und die Verbreiterung der Straße in den 1930er Jahren sind erwähnenswert. Die Königstraße bleibt auch für den heutigen Verkehr und die kulturelle Identität der Region relevant, da sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Glienicker Brücke, den Park Klein-Glienicke und verschiedene Schlösser in ihrer unmittelbaren Umgebung verbindet.
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