Kopenhagener Straße
Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley)
(CC BY-SA 3.0)
Die Kopenhagener Straße befindet sich im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg und erstreckt sich von der Schönhauser Allee bis zur Schwedter Straße. Am 30. April 1899 erhielt sie ihren heutigen Namen. Diese Straße gilt als bedeutendes Zeugnis der städtebaulichen Entwicklung des Stadtteils im späten 19. Jahrhundert.
Mit einer Länge von etwa 800 Metern beherbergt die Kopenhagener Straße 61 Mehrfamilienhäuser und mehrere Kinderspielplätze. Die meisten dieser Wohnbauten entstanden zwischen 1900 und 1910 und tragen Merkmale des Jugendstils, erkennbar an den erhaltenen Fassaden. Ein markantes Bauwerk ist das Umspannwerk Humboldt, das von 1924 bis 1926 errichtet wurde und mittlerweile unter Denkmalschutz steht.
Im Laufe der Geschichte wurde die Straße mehrfach als Drehort genutzt, unter anderem für DDR-Nostalgiefilme. Nach der Wiedervereinigung wurden viele der historischen Gebäude saniert, während die Kopfsteinpflasterstraße ihren ursprünglichen Charakter bewahrte. Die Kopenhagener Straße ist damit sowohl ein kulturelles als auch ein historisches Erbe Berlins und spiegelt die Entwicklung des Stadtteils wider.
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