Körtestraße
Foto: M. Herbst-Gompper Cyzen
(CC BY-SA 2.0 de)
Die Körtestraße ist eine zentrale Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg, benannt nach dem Chirurgen Werner Körte. Die Straße wurde 1893 als Teil des Bebauungsplans der Stadt Berlin angelegt und spiegelt die urbane Entwicklung Berlins im 19. Jahrhundert wider. Seit 1933 trägt sie ihren heutigen Namen, was auch die Anerkennung von Körtes Beitrag zur medizinischen Entwicklung in der Region symbolisiert.
Die Körtestraße erstreckt sich vom Südstern bis zur Urbanstraße und ist seit Juli 2020 eine Fahrradstraße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Das Straßenbild wird durch zahlreiche Cafés, Restaurants und kleine Läden geprägt. Besonders bemerkenswert sind die noch heute bestehenden denkmalgeschützten Gebäude im Jugendstil aus dem späten 19. Jahrhundert.
An der Körtestraße befindet sich auch ein Sportplatz, der seit 1964 genutzt wird. Dieser Platz gehört zu den wenigen Sportanlagen im Bezirk und wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Gasspeichers errichtet. Die Verkehrsanbindung umfasst den U-Bahnhof Südstern und eine Buslinie an ihrem nördlichen Ende.
Die Körtestraße steht somit nicht nur für die städtebauliche Geschichte, sondern auch für die kulturelle Vielfalt Kreuzbergs.
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