Köthener Straße
Foto: A.Savin
(FAL)
Die Köthener Straße befindet sich im Berliner Ortsteil Kreuzberg und wurde nach der Stadt Köthen benannt. Die Straße wurde in den Jahren 1843 und 1844 angelegt und stellte ursprünglich eine Verbindung zwischen dem Potsdamer Fernbahnhof und den Güterbahnhöfen dar. Im frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich die Köthener Straße zu einem lebhaften Kultur- und Vergnügungsviertel, in dem bedeutende kulturelle Einrichtungen wie die alte Berliner Philharmonie und der Meistersaal beheimatet waren.
Mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 geriet die Straße jedoch in ein Niemandsland und verlor ihren einstigen kulturellen Stellenwert. Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 begann eine umfassende Umgestaltung und Wiederbelebung des Gebiets. Heute ist die Köthener Straße Teil einer städtischen Aufwertung und spiegelt die dynamische Entwicklung Berlins wider.
Durch ihre Lage nahe dem Potsdamer Platz ist sie weiterhin eine wichtige Verbindung zwischen verschiedenen Stadtteilen und ein Beispiel für die Veränderungen urbaner Räume in Berlin. Die Köthener Straße bleibt somit ein bedeutendes Zeugnis der Berliner Geschichte und Kultur.
teilung-berlins
stadtgeschichte
kulturzentrum
wiederaufbau