Luisenplatz (Berlin)

Luisenplatz (Berlin)
Der Luisenplatz in Berlin befindet sich im Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf und dient als Vorplatz des Knobelsdorff-Flügels des Schlosses Charlottenburg. Die Namensgebung des Platzes erfolgte am 31. Juli 1806 zu Ehren der preußischen Königin Luise. Historisch betrachtet wurde der Platz ursprünglich im Barockstil angelegt und von Peter Joseph Lenné im Jahr 1841 gestaltet. Zwischen 1902 und 1905 fand eine Umgestaltung durch den Architekten Otto Schmalz statt, die unter anderem die Errichtung eines Reiterdenkmals für Kaiser Friedrich III. umfasste. Dieses Denkmal wurde 1943 aufgrund von Bombenschäden zur Metallgewinnung eingeschmolzen und die ursprüngliche Denkmalanlage 1950 abgetragen. Der Platz wurde in den 1950er Jahren gärtnerisch neu gestaltet und zeigt sich seither als offen gestaltete Rasenfläche mit befestigten Wegen, die einen Blick auf das Schloss ermöglichen. Der Luisenplatz ist somit ein bedeutender Teil der Berliner Architekturgeschichte und dokumentiert die kulturelle Bedeutung des preußischen Königshauses. Er spiegelt die Verbindung von Geschichte und Architektur in Berlin wider.
historisch nationaldenkmal stadtgeschichte neugotik klassizismus