Luisenstraße (Berlin)

Luisenstraße (Berlin)
Foto: Kvikk (CC BY-SA 3.0)
Die Luisenstraße ist ein historischer Verkehrsweg im Berliner Ortsteil Mitte und entstand im 18. Jahrhundert im Zuge der städtischen Expansionsbewegungen. Sie ist Teil der Friedrich-Wilhelm-Stadt und wurde am 16. April 1827 nach der jüngsten Tochter von König Friedrich Wilhelm III., Prinzessin Luise, benannt. Diese Namensgebung wurde durch den Magistrat von Berlin genehmigt. Die Straße verläuft fast geradlinig in Nord-Süd-Richtung und verbindet die Invalidenstraße im Norden mit dem Schiffbauerdamm im Süden. Wichtige Bauwerke entlang der Luisenstraße umfassen unter anderem die Hautklinik der Charité und das ehemalige Kaiserliche Patentamt. Im Laufe der Geschichte erlebte die Luisenstraße mehrere Umbenennungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie 1971 den Namen Hermann-Matern-Straße, wurde jedoch nach der Wiedervereinigung Berlins 1991 wieder in Luisenstraße umbenannt. Die Straße stellt ein wichtiges Zeugnis der urbanen Entwicklung Berlins dar und spiegelt die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit wider.
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