Mainzer Straße (Berlin-Friedrichshain)
Die Mainzer Straße im Berliner Ortsteil Friedrichshain ist nach der Stadt Mainz benannt und verläuft zwischen der Boxhagener Straße und der Frankfurter Allee, in unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofs Samariterstraße. Die Straße wurde im Bebauungsplan von James Hobrecht im Jahr 1862 vorgesehen und zwischen 1893 und 1894 als Teil der Kolonie Friedrichsberg angelegt.
Die meisten Gebäude der Mainzer Straße überstanden den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Darunter sind fünf Häuser, die heute unter Denkmalschutz stehen und als besonderes Beispiel für den Neorenaissance-Stil des späten 19. Jahrhunderts gelten. Die Straße erlangte 1990 Aufmerksamkeit, als ein Großteil der Häuser besetzt wurde. Die Räumung erfolgte im November 1990 und führte zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit der Polizei.
In den folgenden Jahren wurde die Straße saniert und die Gebäude modernisiert, wodurch sie heute kaum von den umliegenden Straßen unterscheidbar ist. Die Mainzer Straße ist somit nicht nur architektonisch, sondern auch historisch ein bemerkenswerter Teil der Geschichte Berlins.
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