Mariannenplatz (Berlin)

Der Mariannenplatz befindet sich im Berliner Ortsteil Kreuzberg, nahe der ehemaligen Mauer. Er ist ein großer Platz mit parkähnlichem Charakter und weitläufigen Liegewiesen. Benannt nach Prinzessin Marianne von Preußen, wurde der Platz zwischen 1841 und 1846 neu angelegt und erhielt 1849 seinen heutigen Namen. Er wurde 1853 von Peter Joseph Lenné als Schmuckplatz gestaltet, verlor jedoch durch den Zweiten Weltkrieg seinen ursprünglichen Charme. Mit der Restauration in den Jahren 1979 und 1980 erhielt er weitgehend sein ursprüngliches Aussehen zurück. Besonderheiten auf dem Platz sind die St.-Thomas-Kirche und das Georg-von-Rauch-Haus, das an einen engagierten Aktivisten erinnert. Zudem finden hier regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, wie das Myfest, statt, was den Platz zu einem zentralen Treffpunkt für die Gemeinschaft macht. Der Mariannenplatz ist sowohl historisch als auch kulturell bedeutend für die Entwicklung des Stadtteils Kreuzberg und spiegelt die sozialen und politischen Veränderungen Berlins wider.