Märkische Allee

Märkische Allee
Foto: A.Savin (CC BY-SA 3.0)
Die Märkische Allee ist die längste Straße im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf und erstreckt sich über etwa 7,5 Kilometer. Begonnen wurde ihre Entwicklung im Jahr 1976, als sie als neuer Straßenzug entstand und durch die Ortsteile Biesdorf und Marzahn führt. Die Allee ist ein wichtiges Element der Verkehrsstruktur der Region, nahezu durchgängig sechsstreifig ausgebaut und wird durch einen Mittelstreifen getrennt. Sie verläuft kreuzungsfrei und schneidet wichtige Verkehrswege, unter anderem die Gleise der Ostbahn und die Wuhletalstraße. Seit den 1990er Jahren ist die Märkische Allee zudem Teilstück der Bundesstraße 158. Ursprünglich trug die Straße den Namen des DDR-Politikers Heinrich Rau, bevor sie nach der politischen Wende 1992 in Märkische Allee umbenannt wurde, was auf die historische Mark Brandenburg verweist. Ihre Entstehung spiegelt die städtebauliche Planung Berlins in den 1970er Jahren wider, vor allem im Zusammenhang mit der Entwicklung der Großwohnsiedlung Marzahn. Die Straße spielt eine zentrale Rolle in der städtebaulichen Gestaltung des Bezirks und bleibt ein wichtiger Aspekt der Verkehrsinfrastruktur in dieser Region.
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