Martha-Ndumbe-Platz
Foto: p.schmelzle
(CC BY-SA 3.0)
Der Martha-Ndumbe-Platz ist ein bedeutender Platz im Berliner Stadtteil Wedding, der nach der Afrodeutschen Martha Ndumbe benannt wurde. Der Platz hat eine dreieckige Form und wird von den Straßen Reinickendorfer, Pank- und Lindower Straße umgrenzt. Er teilt die Gerichtstraße und hat aufgrund der angrenzenden Hauptverkehrsstraßen ein intensives Verkehrsaufkommen.
Die Geschichte des Platzes reicht bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück, als das Vorwerk Wedding in der Nähe lag. Der Platz entstand im Rahmen des Hobrecht-Plans, und 1884 wurde er zunächst als Platz M benannt. Im Jahr 2021 erfolgte die offizielle Umbenennung zu Ehren von Martha Ndumbe.
Ein zentraler Punkt des Platzes ist der Brunnen "Tanz auf dem Vulkan", entworfen von Ludmila Seefried-Matějková. Dieser Brunnen, mit seinen Figuren, symbolisiert die Gefahren des Lebens und das Streben nach Freude.
Der Martha-Ndumbe-Platz fungiert nicht nur als Verkehrsknotenpunkt, sondern auch als kultureller Treffpunkt, unter anderem für den wöchentlichen Markt, der dienstags und freitags stattfindet. Der Platz ist somit ein wichtiger Erinnerungsort und trägt zur Identität des Stadtteils bei.
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