Martin-Luther-Straße (Berlin)

Die Martin-Luther-Straße ist ein bedeutender innerstädtischer Verkehrsweg im Berliner Ortsteil Schöneberg, der sich über etwa 2,3 Kilometer erstreckt. Sie verläuft von der Kleiststraße an der Urania bis zur Hauptstraße, nahe dem Innsbrucker Platz, und spielt eine zentrale Rolle im Verkehrsnetz der Hauptstadt, indem sie verschiedene Stadtteile miteinander verbindet. Ursprünglich hieß der Abschnitt südlich der Motzstraße von 1884 bis 1893 Rostocker Straße und wurde danach umbenannt zu Heinrich-Kiepert-Straße, bevor er 1899 zu Ehren des Theologen Martin Luther benannt wurde. Zahlreiche Gebäude entlang der Straße sind denkmalgeschützt, einschließlich der ehemaligen Feuerwache von Paul Egeling. Die Martin-Luther-Straße wird von urbaner Architektur geprägt und bietet sowohl historische als auch moderne Gebäude. Zudem erstreckt sich entlang der Straße der John-F.-Kennedy-Platz, der als kultureller Anziehungspunkt dient und von wichtigen Einrichtungen wie dem Rathaus Schöneberg und dem Rudolph-Wilde-Park flankiert wird. Insgesamt ist die Martin-Luther-Straße nicht nur ein Verkehrsweg, sondern auch ein Teil der kulturellen Identität Schönebergs, das zur Vielfalt und Geschichte dieser Berliner Region beiträgt.