Marzahner Chaussee

Marzahner Chaussee
Foto: Angela M. Arnold (=44penguins) (CC BY-SA 3.0)
Die Marzahner Chaussee ist eine bedeutende Verkehrsader in Berlin, die die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg von Nordosten nach Südwesten verbindet. Ihre heutige Form erhielt die Chaussee in den 1970er Jahren, als sie auf ihren aktuellen Abschnitt verkürzt wurde. Historisch gesehen spielte die Straße eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur der Stadt. Ursprünglich existierte eine Verbindung zwischen den Dörfern Friedrichsfelde und Marzahn schon seit mehreren Jahrhunderten. Der Name "Marzahner Chaussee" wurde Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt, als die Straße befestigt und mit Bäumen bepflanzt wurde. Dieser Verkehrsweg diente über die Jahre hinweg als wichtigen Zugangspunkt, unter anderem zu einem Viehhof, der zur Versorgung der schnell wachsenden Bevölkerung Berlins angelegt wurde. Die Chaussee ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern spiegelt auch die urbanen Veränderungen in Berlin wider. Ihre Entwicklung zeigt die Anpassungen und die Erweiterungen der Stadt über die Zeit hinweg. Heute kann die Marzahner Chaussee als eine ruhige Straße in Wohngebieten sowie als Hauptverkehrsstraße betrachtet werden, die einer wichtigen Rolle im Berliner Stadtleben spielt.
stadtgeschichte wiederaufbau kreuzung-historisch