Möckernstraße
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(CC BY-SA 3.0)
Die Möckernstraße ist ein bedeutender Verkehrsweg im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, speziell im Ortsteil Kreuzberg. Sie verläuft in nord-südlicher Richtung von der Stresemannstraße bis zur Kreuzbergstraße und überquert dabei den Landwehrkanal durch die Möckernbrücke.
Die Geschichte der Möckernstraße reicht bis ins Jahr 1850 zurück, als sie zunächst den Namen Militärstraße trug. Die Umbenennung in Möckernstraße erfolgte 1864, um an das Gefecht bei Möckern im Jahr 1813 zu erinnern. Die Bebauung entlang der Möckernstraße variiert: Im südlichen Abschnitt befinden sich historisch bedeutende Mietshäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, darunter das denkmalgeschützte Ensemble Möckernstraße 66–69, das von renommierten Architekten entworfen wurde.
Besonders hervorzuheben sind das Amtsgericht Kreuzberg und das ehemalige Postamt SW 11, die beide unter Denkmalschutz stehen. Das Amtsgericht wurde im Neorenaissance-Stil erbaut und später umgebaut, während das Postamt aus der Zeit des Nationalsozialismus stammt und als eines der wenigen Großgebäude in Kreuzberg dieser Periode gilt.
Die Möckernstraße ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch ein historischer Ort, der die Entwicklung Berlins im 19. und 20. Jahrhundert widerspiegelt.
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