Modersohnstraße

Modersohnstraße
Foto: Assenmacher (CC BY-SA 3.0)
Die Modersohnstraße liegt im Berliner Ortsteil Friedrichshain, im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Benannt nach dem Maler Otto Modersohn, erstreckt sie sich von der Stralauer Allee bis zur Simplonstraße, überquert die Revaler Straße und beherbergt die Modersohnbrücke. Die Straße wurde am 24. Mai 1951 nach Otto Modersohn benannt, zuvor hieß sie Hohenlohestraße, zu Ehren des Reichskanzlers Chlodwig Hohenlohe-Schillingfürst. Die Modersohnstraße ist von historischer Bedeutung, da sie mehrere unter Denkmalschutz stehende Gebäude umfasst, darunter ein Wohnhaus aus dem Jahr 1895, das von der Bauabteilung der Königlichen Eisenbahndirektion errichtet wurde, sowie die Emanuel-Lasker-Oberschule. Die Modersohnbrücke, ursprünglich in den Jahren 1913 und 1914 erbaut, wurde 1999 abgerissen und durch eine neue Fußgängerbrücke ersetzt, die eine moderne Stabbogenkonstruktion darstellt. Die Straße spiegelt die architektonische und kulturelle Entwicklung Berlins wider und ist ein interessanter Ort für Besucher, die ein Stück Berliner Geschichte erleben möchten.
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