Neue Friedrichstraße

Neue Friedrichstraße
Die Neue Friedrichstraße, heute bekannt als Anna-Louisa-Karsch-Straße und Littenstraße, zählt zu den ältesten Straßen in Berlin und verläuft zwischen der Friedrichsbrücke und der Waisenbrücke. Diese Straße durchquerte historische Stadtviertel wie das Heilig-Geist-Viertel, Marienviertel und Klosterviertel, was ihre Bedeutung für die Verkehrs- und Handelsentwicklung in der Stadt unterstreicht. Die Entstehung der Neuen Friedrichstraße lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Erste namentliche Erwähnungen finden sich im Stadtplan von Johann Georg Memhardt aus dem Jahr 1652. In der Folge erhielt sie mehrfach neue Namen; 1951 wurde sie zu Ehren des Juristen Hans Litten in Littenstraße umbenannt. Durch städtische Neubauprojekte in den 1960er Jahren wurde der Straßenverlauf zwischen An der Spandauer Brücke und Grunerstraße aufgegeben und umgestaltet. Diese Veränderungen trugen zur kulturellen Identität des Stadtteils Mitte bei. Insgesamt spiegelt die Neue Friedrichstraße die urbanen Entwicklungen und historischen Wandlungen Berlins wider und bleibt ein prägender Teil der Stadtgeschichte.
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