Neue Wache

Die Neue Wache ist ein bedeutendes Baudenkmal in Berlin, das zwischen 1816 und 1818 von Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil errichtet wurde. Ursprünglich als Wachgebäude für das Königliche Palais konzipiert, wurde sie 1931 zu einer Gedenkstätte umgewidmet. Das Gebäude befindet sich an der Unter den Linden 4 im Ortsteil Mitte und ist Teil des Forum Fridericianum. Architektonisch zeichnet sich die Neue Wache durch ihre monumentale Fassade aus, die mit einem dorischen Säulenportikus geschmückt ist, der an antike Vorbilder erinnert. Im Inneren ist ein zentraler Innenhof angelegt. Die Funktion der Neuen Wache hat sich über die Jahre gewandelt: Zunächst diente sie dem Militär, später wurde sie zu einem symbolischen Denkmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Aufgrund ihrer Geschichte und Architektur ist die Neue Wache ein wichtiger Ort des Erinnerns und verdeutlicht die Auseinandersetzung mit den Folgen von Krieg und Gewalt in der deutschen Geschichte. Sie bleibt bis heute ein zentraler Bestandteil des Stadtbildes Berlins.
kriegsgeschichte gedenkort nationaldenkmal klassizismus mausoleum