Nonnendammallee

Nonnendammallee
Foto: Der wahre Jakob (CC BY-SA 3.0)
Die Nonnendammallee ist eine bedeutende Straßenverbindung im Berliner Bezirk Spandau und zählt zu den ältesten Straßenzügen der Stadt. Sie verläuft auf der historischen Route zwischen Spandau und Berlin durch Moabit und erstreckt sich von der Paulsternstraße in Haselhorst bis zur Straße Am Juliusturm in Spandau. Der Name „Nonnendamm“ geht auf das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster St. Marien zurück, das 1239 gegründet wurde. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster aufgehoben, doch die Bezeichnung blieb. Die Nonnendammallee übernahm eine übergeordnete Rolle, insbesondere seit der Ansiedlung von Siemens im frühen 20. Jahrhundert, was zur Umbenennung des Gebiets in „Siemensstadt“ führte. Ab 1905 wurde der unbefestigte Weg zur heutigen breiten Hauptstraße ausgebaut. Die Nonnendammallee hat sich über die Jahre hinweg zu einer wichtigen Verkehrsader entwickelt und verbindet Wohngebiete mit Industrieanlagen. Architektonisch geprägt ist sie durch verschiedene Bauwerke, die im Kontext des industriellen Wachstums Berlins stehen. Die Nonnendammallee bleibt ein markanter Bestandteil der Geschichte und Infrastruktur des Berliner Raums.
historisch ddr-architektur stadtgeschichte industrielles-erbe gruendungsepoche